Sonntag, 11. November 2007

Nagarjuna Sagar

Hallo zusammen,
dieses mal blogge ich gleich für ein paar Ereigenisse. Ich war diese Woche im Snowworld. Man kann es sich wie eine riesen Kühlhalle mit Schnee vorstellen. Ich fand es ganz lustig dort. Es gibt eine Rutsche, eine Schneekanone, Iglu, Eisdisco und ein paar andere toll Dinge im Schnee. Ich habe mal ein paar Bilder dazu gepostet. Der Spass kostet 200 Rupies und dauert ein Stündchen. Für die Inder ist es wohl eine riesen Gaudi, denn sie drehen im Snowworld richtig durch. Für mich war es eher Standard... echter Schnee ist halt doch besser.
Am Samstag haben wir einen Trip zum Nagarjuna Sagar unternommen. Wir sind gegen 7 Uhr in Hyderabad gestartet um den Bus nach Nagarjunakonda zu erwischen. Kurz nach 8 Uhr ging es dann tatsächlich los. Unser Deluxe Bus für 75 Rupien sah von aussen zwar nicht Deluxe aus, aber von innen war er ok. Nach einer 5 stündigen Fahrt sind wir dann in Nagarjunakonda angekommen. Nagarjunakonda ist ein kleines Dorf mit einer Busstation und einem "Hotel". Danaben gibt es noch ein paar Obstverkäufer und ein paar "Restaurants". Ausgehend von Nagarjunakonda sind wir mit der Rickscha an den Nagarjuna Sagar Staudamm gefahren. Es ist eine der größten Talsperren in Indien. In der Mitte des Sees befindet sich eine Insel die vor dem Stauen des Stausees ein Berg war. Darauf befinden sich Ausgrabungen und Tempel die bei den Bauarbeiten des Stausees freigelegt wurden. Wenn man dem Reisführer glaubt soll diese Insel eine Attraktion sein... dazu aber später. Nach einer wilden Rickschafahrt mit einem besoffenen Rickschafahrer sind wir an der Talsperre angekommen. Die Sperre ist wirklich imposant, aber es ist eben nur eine Talsperre. Nach einer Stunde Anstehen habe wir unsere Tickets für die Fahrt auf die Insel erhalten. Wir haben und dann auf ein überfülltes Schiff gedrängt und sind nach einer weiteren Stunde Schifffahrt auf der INsel angekommen. Schnell haben wir bemerkt dass die Insel zwar schön grün ist, aber man die Denkmäler suchen muss. Wir haben es etwa eine halbe Stunde bis maximal eine Stunde auf der Insel ausgehalten, bis wir die Rückfahrt antraten. Unsere zweites Ziel waren die Ethipotala Wasserfälle. Die Wasserfälle hätten wir lieber zu unserem mHauptziel machen sollen. Nach einer halben Stunde in der Rickschah sind wir etwa um 6 Uhr an den Wasserfällen angekommen. Inzwischen war es dunkel. Dies sollte nichts ausmachen, denn nach Prospekt sind die Wasserfälle beleuchtet. Das war wohl nichts... die Strahler waren defekt. Ich habe die Wasserfälle zwar gesehen, jedoch war es zu dunkel um Photos zu machen und wirklich viel hat man nicht erkennen können. Enttäuscht haben wir die Rückfahrt zu unserer Busstation angetreten. Nach diesem Reinfall hatten wir keine Lust mehr hier zu übernachten. Anscheinen gibt es noch ein Tigerreservoir in der Gegend, doch dazu braucht man eine extra Anmeldung und uns war die Lust schon vergangen. Auch die Heimfahrt hat sich nicht wie geplant ergeben. Der Rickschafahrer hat uns in den falschen Ort gebracht. Von dort mussten wir sehen wie wir zu unserer Busstation kommen. Schlussendlich haben wir um halb 9 einen Bus zurück nach Hyderabad erwischt. Ich hatte keinen Sitzplatz, was mich auf der 5 stündigen Fahrt nicht sehr erfreut hat. Nach einer halben Stunde hatte ich das Glück das ein Indisches Eherpaar etwas zusammen gerückt ist und mir einen Teil ihres Platzes angeboten hat. Man kann es nicht oft genug sagen: Inder sind einfach sehr freundlich. Später habe ich dann doch noch einen eigenen Platz erwischt. Die Rückfahrt war zwar etwas kalt und zugig aber ok. Gegen halb 1 sind wir dann wieder in Hyderabad angekommen. Ich wahr sehr froh wieder zurück zu sein und habe nach diesem Tag sehr gut geschlafen. Einen Lichtblick hatte ich an diesem Tag allerdings noch. Auf der Rückfahrt habe ich es geschafft einen dieser berüchtigten Indischen Lastwagen zu fotografieren. Es ist noch ein human beladenes Exemplar aber zumindest habe ich einen erwischt. Das habe ich schon versucht seit dem ich in Indien bin.

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